Willkommen in meiner Welt

Meine Arbeiten wollen erlebte Wirklichkeiten und innere Bilder sichtbar machen. 
Sie entstehen aus einer Konzentration, die auf einen nonverbalen Ausdruck ausgerichtet ist.
Ich verwende verschiedene gestalterische Mittel wie Acryl- und Ölfarbe, 
Tusche und Pastell, Kohle und Aquarell. 

Bewusst kombiniere ich „nichtkombinierbare“ Materialien, weil mich unerwartete chemische Prozesse 
beim Malen faszinieren und immer wieder aufs Neue inspirieren. 
Somit erforsche ich Malerei als ein autonomes Medium im weiten Sinne des Wortes.
 

Tatsächlich liegt das physikalische Potential der Farbe und ihre Korrelation mit der Form 
im Fokus meiner künstlerischen Interesse. Eingetaucht in den Malprozess bewege ich mich zwischen 
der Spontanität und Kontrolle, Bewegung und Stillstand, Dichte und Transparenz.
 

Alle diese „Werkzeuge“ brauche ich, um meine richtige Balance im Bildgeschehen zu finden, 
egal, ob es um eine figürliche oder rein abstrakte Komposition geht.
 

Meine Arbeiten sind vieldeutig. 
Je nach Erfahrungsgrad des Betrachters kann sich mein Bild auf verschiedene Art und Weise öffnen 
und über spannende Facetten seiner Entstehungsgeschichte erzählen. 
Wichtig dabei ist nur, dass man sich auf eine gegenstandslose Bildwelt einlässt und meine Malerei 
als eine originäre Erscheinung wahrnimmt.

“Ich zeichne und male am liebsten vor professionellen Tänzerinnen und Tänzer, die sich zur Musik bewegen. 
Mein eigener Ballettunterricht liegt länger zurück, aber ich tanzte mit Begeisterung.
So kann ich mich gut einfühlen – als Tänzerin, Beobachterin und Künstlerin zugleich.”

Vorbereitungen zu dem interdiziplinären Projekt für Tänzer und bildende Künstlerinnen "PAINT in MOTION"  in Gießen, 2022, mit Performance zur Ausstellungseröffnung im Atrium des Rathauses.

Gezeichnet wird immer!

… na ja, fast immer. Ob im Atelier, im Proberaum oder in der Schule – Hauptsache nach Modell!

Dabei geht es weniger um spielerische Improvisation, sondern vielmehr um gezieltes Augen-Hand-Training. Ich nenne es auch „Augenschule“. Schnelle Skizzen sind für mich oft Aufwärm- oder Konzentrationsübungen, vergleichbar mit Tonleitern für Geigenspieler.

Wenn mir eine Haltung und ihre zeichnerische Umsetzung besonders gut gelingt, entsteht daraus oft eine Serie.

Solche Skizzen fertige ich in Zeichenbüchern an, die ich sehr schätze – sie dienen mir inzwischen als wertvolle Nachschlagewerke.
 

Als Dozentin der VHS in Gießen habe ich mit den professionellen Modellen des Stadttheaters Gießen zusammengearbeitet, indem ich sie zu meinen Kursen eingeladen habe. Gemeinsam mit den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern habe ich sowohl statische als auch bewegte „Einstellungen“ gezeichnet. Es waren wunderbare Momente, die ich in unzähligen Skizzenbüchern festgehalten habe und heute mit Nostalgie und Dankbarkeit durchblättere.

Meine Liebe zu tänzerischen Bewegungen inspiriert mich, diese zeichnerisch festzuhalten und ihre flüchtige Magie auf Papier zu bannen. Der zauberhafte Moment, wenn der Tanz den Raum mit Energie und Rhythmus erfüllt, berührt mich zutiefst. 

Durch die Verbindung von Musik, Bewegung und meinem Blick als „Empfänger“ entstehen Zeichnungen, die neue, überraschende Formationen zum Vorschein bringen. 

In diesen Augenblicken verschmelzen Inspiration und Intuition, und ich lasse mich von der Dynamik der Bewegung leiten, um sie in meiner Kunst sichtbar zu machen.

Meine schnellen Skizzen dienen mir nur selten als Vorstudien für Leinwände. Sie sind eigenständige, vollendete Werke für mich. Der erlebte, „abgespeicherte“ Moment. Zeitzeugen – kleine Fragmente flüchtiger Augenblicke, die die Essenz der Bewegung einfangen und bewahren.

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