Mischtechnik auf Leinwand / 2023
100 x 120 cm
XXX,-
Ich verwende verschiedene gestalterische Mittel wie Acryl- und Ölfarbe, Tusche und Pastell, Kohle und Aquarell.
Bewusst kombiniere ich „nichtkombinierbare“ Materialien, weil mich unerwartete chemische Prozesse beim Malen faszinieren und immer wieder aufs Neue inspirieren. Somit erforsche ich Malerei als ein autonomes Medium im weiten Sinne des Wortes.
Im Rahmen des Gießener Tanzfestivals OST-WEST organisierte ich im Frühling 2022 gemeinsam mit meiner Kunstfreundin Katja Krüdener das interdisziplinäre Projekt PAINT in MOTION. Über mehrere Wochen hinweg zeichneten und malten wir die Tänzerinnen und Tänzer des Stadttheaters – sowohl in Bewegung als auch in Stillständen.
Besonders inspirierten uns Engländer Jeremie und Italienerin Ciara, deren Ausdruckskraft und Engagement unsere Sessions mit kreativen Ideen und Energie erfüllten.
Es entstanden sowohl schnelle Skizzen als auch größere Tuschearbeiten auf Chinapapierrollen. Jeremie’s Wandlungsfähigkeit und Ideenreichtum flossen maßgeblich in meine Werkserie Jeremove ein.
Meine Arbeiten wollen erlebte Wirklichkeiten und innere Bilder sichtbar machen.
Sie entstehen aus einer Konzentration, die auf einen nonverbalen Ausdruck ausgerichtet ist.
Mischtechnik / 2025
30 x 40 cm
XXX,-
„Maria Miladinovic fängt in ihren Werken nicht nur die Ästhetik des Körpers ein, sondern auch die Lebendigkeit und Dynamik des Moments. Ihr expressiver Stil, geprägt vom Wechselspiel zwischen Spontaneität und Kontrolle, spiegelt die rhythmische Bewegung des Tanzes wider. Besonders faszinierend ist ihre Fähigkeit, die Essenz der Körperwahrnehmung durch kontrastreiche Schwarz-Weiß-Zeichnungen und vielschichtige Materialien malerisch festzuhalten.“
In den Arbeiten treten vier zentrale gestalterische Elemente hervor: Zeichnung, Malerei, skripturale Elemente und Collage. Die Zeichnung belebt die Figuren und rückt sie als dynamische Akteure ins Zentrum des Geschehens. Die Malerei ergänzt dies, indem sie die Figur umspielt, den Bildraum gestaltet und diesem sowohl räumliche als auch emotionale Tiefe verleiht. Dadurch wird die Ausdruckskraft der Figuren weiter intensiviert.
Die skripturalen Elemente scheinen zwar das Geschehen beschreiben zu wollen, verweisen jedoch in ihrer Unleserlichkeit auf verschlüsselte, subjektive Erinnerungsfragmente.
Die Collage fungiert oft als “fremdes Element”. Sie irritiert zunächst, bis ihr humorvoller oder doppeldeutig-selbstironischer Charakter deutlich wird. Maria dringt durch die Abstraktion – wie sie es ausdrückt – zum Wesentlichen vor. Im Schaffensprozess erfährt sie das für das Leben Existentielle und macht es in ihren Werken sichtbar. Die Natur sowie die Ästhetik des Figürlichen und des Organischen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Während der Schaffensphase gibt Maria ihrer Kreativität freien Lauf. Die entstehende Körperzeichnung verbindet sich mit der Lebensenergie und Dynamik einer tänzerischen Geste. Diese Energie und Spontaneität sind für den Betrachter unmittelbar in all ihren Arbeiten spürbar – selbst in den kleinsten Zeichnungen.
Alpix I / 80 x 30 cm / 2023
Alpix II / 80 x 30 cm / 2023
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